Hypnosetherapie bei Stress
Krank durch Stress. Wenn der Körper „Nein“ sagt.
Das sich länger andauernder Stress negativ auf unsere Gesundheit und unser Immunsystem auswirken kann und uns anfälliger macht für Infekte, ist wissenschaftlich belegt. Es gilt dabei allerdings zu unterscheiden, um welche Art Stress es sich handelt.
Guter Stress, schlechter Stress.
Hans Selye, der „Vater der Stressforschung“, unterscheidet Eustress und Distress. Dabei ist Eustress der positive Stress. Hier sind wir voller Vorfreude und mit Spaß und Enthusiasmus bei der Sache, z.B. bevor wir unsere neue Wohnung beziehen oder eine größere Feier planen. In dieser Zeit ist unser Körper einem gesteigerten Stresslevel ausgesetzt, dieser wirkt sich aber positiv aus. Wir sind in diesen Zeiten leistungsfähiger, belastbarer, brauchen weniger Schlaf, usw. Wir strotzen dann nur so vor Kraft und Energie.
Im Gegensatz dazu steht laut Selye der negative Stress, der Distress. Das ist der Stress, den wir empfinden wenn wir etwas nicht gern tun oder uns etwas nicht gut tut, beispielsweise lange andauernde berufliche Überlastung, unzureichende Ruhezeiten, fehlende Anerkennung und vieles mehr. Auch private Probleme belasten unsere Gesundheit. Trennung oder Verlust des Partners, Probleme mit den Kindern, Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme, die Pflege kranker Angehöriger und ähnliches sind starke negative Stress-Faktoren.
Wie können wir lernen, mit Stress umzugehen?
Natürlich kann man sich im Leben nicht immer vor Distress schützen. Aber allein sich klarzumachen, was man selber als Eustress und was als Distress empfindet, ist sinnvoll. Außerdem hilfreich ist:
- seine Probleme für sich zu definieren
- das eigene Ruhebedürfnis einschätzen zu können
- eventuelle Krankheitsherde im Körper einzudämmen, denn diese bedeuten permanenten Distress
- Ausgleich schaffen, z.B. harte Arbeit durch kulturelle Erlebnisse oder ein Hobby ausgleichen
Selye empfiehlt, den Eustress im Leben zu maximieren und den Distress zu minimieren.
Distress kann mit der Zeit lähmend wirken, uns jede Kraft, Freude und Energie rauben. Wir kommen gar nicht mehr zur Ruhe, können nicht abschalten oder unseren Hobbys nachgehen. Die Folge: wir sind erschöpft, müde und ruhen uns in unseren wenigen Pausen nur aus, um anschließend wieder „funktionieren“ zu können. Dieses kann sich dann auch auf unsere Gefühlswelt auswirken und wir reagieren unter Umständen mit Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen, Mutlosigkeit, Depressionen oder anderem.
Wir brauchen regelmäßigen Ruhe- und Erholungsphasen. Der Körper fordert diese dann früher oder später auch ein, wobei er mit den unterschiedlichsten Symptomen, wie vermehrten Infekten, Verspannungen, Kopf- oder Rückenschmerzen und vielem mehr reagieren kann. Können wir Stress schlecht verarbeiten, so hat dies Ursachen, die es zu identifizieren gilt. Daraus lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die es uns in Zukunft ermöglichen, anders mit belastenden Phasen umzugehen.
Klinische Hypnose kann dabei helfen, die Bedürfnisse unseres Körpers und unserer Seele besser wahrzunehmen und auf sie zu hören. Im Fachzentrum für ursachenorientierte Hypnose unterstützen wir Sie gern dabei, den negativen Auswirkungen von Hektik und Stress zu begegnen und vorzubeugen.
Weiblich 37 Jahre, Hemmoor, Februar 2021
„Einfach nur Klasse, meine Ängste sind verschwunden, ich kann wieder Auto fahren.“
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